03.06.2018

Heute Morgen habe ich mich per S-Bahn von Hameln nach Springe auf den Weg gemacht, um die nächste Etappe anzugehen. Diese führte mich auf dem Deister (Höhenzug in Niedersachsen) von Springe nach Bad Nenndorf-Waltringhausen.

Direkt am Anfang stand ein mörderischer Anstieg an, bei dem ich auf einer Strecke von einem Kilometer 160 Höhenmeter zu überwinden hatte. Auch danach standen immer wieder kurze knackige Anstiege an. Ansonsten ging es hauptsächlich entspannt durch den Wald.

Auf dem Deister reiht sich ein Turm an den anderen und eine Gaststätte nach der anderen. Deshalb war auf den Wanderwegen relativ viel Verkehr. Außerdem sind dort einige Einrichtungen der Luftverkehrsüberwachung vorhanden.

Durch den Hochnebel war bereits die Sonne zu erahnen, die auch relativ schnell durch den Nebel brach. In der Vollgezeit kamen jedoch vermehrt Wolken auf, die die Wanderung sehr angenehm machten.

02.06.2018

Die heutige Etappe von Hameln über Bad Münder nach Springe war relativ arm an Ereignissen. Am interessantesten war noch die Altstadt von Hameln, von der ich aus gestartet bin.

Nach dem Höhenprofil der Wanderung hatte ich nicht mit so anstrengenden Steigungen gerechnet. Das Wetter war heute kühler als die letzten Tage, aber auch nebelverhangender. Für mich waren dies jedoch sehr gute Bedingungen.

01.06.2018

Heute ist so ein Tag an dem man sich überlegt, warum man das Ganze sich antut.

Laut Wettervorhersage sollte es evtl. ein Gewitter geben. Dies war an den vorhergehenden Tagen ebenso, ohne das es geregnet hat. Daher verzichtete ich heute auf den Regenschirm, den ich in der letzten Woche immer dabei hatte.

Kaum am Startort in Reine angekommen, fing es an zu Donnern. Nach ca. einer halben Stunde fing der Regen an, der sich fast eine Stunde hinzog (soviel dazu das es ein Gewitter mit kurzen Regenfall gibt). Auch danach gab es immer wieder leichten Regenfall.

Dadurch, das ich keinen Regenschirm mitgenommen hatte, wurde ich leicht durchnässt, obwohl ich mich im Wald untergestellt hatte. Aber dies hatte ich selbst verschuldet, da ich ja auf den Regenschirm bewusst verzichtet hatte.

Heute führte der Weg jedoch öfters an Feldern entlang und hierbei durch hüfthohes Gras. Dies führte wiederum dazu das nach wenigen Schritten durch das Gras die Hosenbeine vollständig durchnässt waren und anschließend das Wasser in die ansonsten wasserfesten Schuhe lief, so das ich einen Großteil des Weges mit nassen Schuhen und Strümpfen (die ich dreimal ausgewrungen habe) laufen musste.

Ansonsten war es eine kurze (knapp 20 Kilometer) Strecke ohne besondere Anstiege. Der Weg verlief von Reine an Aerzen vorbei nach Hameln.