Epilog

Ich muss schon zugeben, das ich sehr großes Glück gehabt habe.

Einerseits, das das Wetter so gut mitgespielt hat und ich bis auf 4 wirkliche Tage mit Regen ansonsten fast überwiegend nur Sonnentage gehabt habe. Ab und zu war es mal bedeckt, aber dies war für die Wanderung auch sehr angenehm.

Andererseits, das ich auch soviel Unterstützung und Aufmunterung erhalten habe. Hier möchte ich mich natürlich ganz besonders bei Heidrun bedanken, die mich auf vielerlei Arten unterstützt hat.

Es war auf jeden Fall eine sehr erlebnisreiche Wanderung ohne jedoch durch negative Ereignisse getrübt worden zu sein. Ob ich jedoch so eine Mammuttour (es sind doch knapp 1500 Kilometer geworden) nochmals machen werde, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt bezweiflen.

Aber für die komplette Süd-Nord Durchwanderung Deutschlands fehlt ja noch ein Stück.

** E N D E **

26.06.2018

Es ist geschafft! 

Heute habe aber ich die dänische Grenze erreicht. Damit endet diese Tour.

Das heutige letzte Teilstück war dann nur noch gut 20 Kilometer lang, so das ich den Weg ganz entspannt angehen konnte. Er führte mich vom Sankelmarker See über Munkwolstrup und Flensburg zur dänischen Grenze. Auch das Wetter wollte mich wohl für die letzten Tage entschädigen. Kurz nach meinem Aufbruch brach bereits die Sone durch die Wolken und schien die ganze Zeit über ohne unangenehm zu werden.

25.06.2018

Heute stand mal wieder eine längere Etappe von Schleswig-Friedrichsberg zum Sankelmarker See in der Nähe von Oeversee an. Zu Beginn tröpfelte es etwas vom Himmel, was sich aber sehr schnell wieder gab.

Der Weg führte am Schloss Gottorf in Schleswig mit einem bekannten Barokgarten vorbei und ging weiter nach Lurschau, um den Idstedter See und durch Idstein.

Anschließend wurden mehrere kleine Dörfer mit nur ein paar Häusern durchquert (Stenderup, Sieverstedt, Süderschmedeby).

Es ist schon eine sehr einsame Gegend mit wenig Höhepunkten.

24.06.2018

Heute habe ich mich bereits kurz nach 08:00 Uhr auf den Weg gemacht.

Die Etappe führte über endlose Felder und blieb im Großen und Ganzen ziemlich ereignislos. Die einzelnen Orte zwischen dem Startpunkt in Bergenhusen und dem Endpunkt in Schleswig-Friedrichsberg waren Dörpstedt und Dannewerk. In der Nähe vom Dorf Dannewerk ging es dann noch über den Dannewerk (ehemaliger Grenzwall).

Zum Schluss machte ich noch einen Abstecher in die Stadt Schleswig mit dem Schloss Gottorf.

23.06.2018

Öffentlicher Nahverkehr ist schon etwas Besonderes. Um heute zu meinem Startort in Tellingstedt zu kommen musste ich mit der Bahn von Nordhastedt nach Heide fahren um vom dort mit dem Bus nach Tellingstedt zu kommen. Und wo fährt der Bus dann vorbei? Natürlich an meinem Hotel in Tellingstedt und auch an der Bushaltestelle in Nordhastedt ohne jedoch dort anzuhalten. Man muss es ja nicht verstehen!

Vom Wetter her war heute alles dabei. Es gab mehrere Regenschauer, heftigen Wind und es war kalt. Sonne gab es auch mal für 15 Minuten. Wobei gerade der Wind heute sehr heftig war und mir einen Großteil des Weges entgegen blies.

Der Weg führte von Tellingstedt zum Dörplinger Moor und von dort über Dörpling, Pahlen und Erfde zum heutigen Ziel dem Storchendorf Bergenhusen. Dort habe ich sogar ein Storchennest mit Störchen gesehen.

22.06.2018

Das ich gestern die Strecke abgekürzt hatte, war eine gute Idee. Nachdem ich in meiner Unterkunft in Nordhastedt angekommen war, fingen kräftige Regenfälle an, die auch in der Nacht andauerten.

Heute Morgen hatten zum Glück die Regenfälle aufgehört, obwohl der Boden immer noch sehr nass aussah. Kurz nachdem ich in Dellbrück gestartet bin, gab es noch einen kurzen Schauer und dies war es dann an Regen. Dafür war es kühl und ein kräftiger Wind blies mir entgegen.

Der Weg ging für mich heute über Tensbüttel nochmals an den Nord-Ostsee Kanal in der Nähe von Grünental um danach über Albersdorf nach Tellingstedt, dem heutigen Ende der Tour, zu führen.

21.06.2018

Nachdem die Wettervorhersage für heute erhebliche Regenfälle vorhergesagt hatte, habe ich die Route kurzerhand geändert und damit die zu laufende Strecke auf gut 25 Kilometer verkürzt. Zusätzlich bin ich bereits um 07:00 Uhr gestartet.

Bereits in der Nacht hatte es die ersten Regenschauer gegeben, so das zum Start der Tour die erste Front durch war. Die Straßen waren zwar nass und die Luft kühl, es lies sich jedoch gut Wandern. Erst zum Ende der heutigen Strecke würde ich von leichten Regenschauern erwischt.

Der Weg führte heute von Burg über Brickeln und Frestedt nach Windbergen. Von dort ging es durch eine Moorlandschaft nach Wolmersdorf um in Dellbrück zu enden.

20.06.2018

Bei der heutigen Planung der Tour habe ich mit etwas verschätzt. Dadurch bin ich die ersten 1 1/2 Stunden entlang einer vielbefahrenen Straße entlang gegangen. Je weiter ich kam um so geringer wurde zwar der Verkehr, aber es war schon etwas zu viel.

Ansonsten führte der Weg von Itzehoe (entlang der vielbefahrenen Straße) über Kaaks, Huje und Vaale zum Nord-Ostsee Kanal, den ich dann mit einer Fähre überquerte. Anschließend war es nur noch ein kurzer Weg zum heutigen Ziel in Burg.

Heute war das Wetter noch einmal angenehm (auch wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch war). Ab Morgen soll es jedoch regnen.

19.06.2018

Heute war wieder so ein Tag, an dem ich zweifele, ob ich das richtige tue bzw. man sich fragt, wer die Etappen plant.

Heute Vormittag hatte es etwas länger andauernden „Haarspray-Regen“ gegeben. Die Route sah eine längere Strecke entlang eines See‘s vor, auf die ich mich schon freute. Tatsächlich erwartete mich eine mückenverseuchte Route entlang eines Randkanals mit teilweise hüfthohen Gras ohne Ausblick auf den See. Dies hat dazu geführt, dass ich wieder nasse Schuhe und Strümpfe bekommen habe.

Die Route an sich führte mit von Barmstedt am Feuchtgebiet Rethwisch (!) und Schloss Breitenburg nach Itzehoe. Gerade der letzte Teil bis nach Itzehoe auf der Deichkrone entschädigte mich für die vorherigen Unannehmlichkeiten.

18.06.2018

Der heutige Tourabschnitt war besser ausgeschildert, als der gestrige Teil, bei dem ich mich doch an einigen Weggabelungen schwer getan habe, den richtigen Weg zu finden.

Dafür war der heutige Teil ohne besondere Höhepunkte. Die Etappe war flach und verlief entweder über Wiesen und Felder (größtenteils), durch Wälder oder an Baumschulen vorbei (die auch in größerer Zahl vorhanden waren).

Der Weg verlief von Rellingen aus nach Borstel-Hohenraden und von dort an Bullenkuhlen vorbei nach Barmstedt. Hier übernachte ich auch diese Nacht.