20.06.2018

Bei der heutigen Planung der Tour habe ich mit etwas verschätzt. Dadurch bin ich die ersten 1 1/2 Stunden entlang einer vielbefahrenen Straße entlang gegangen. Je weiter ich kam um so geringer wurde zwar der Verkehr, aber es war schon etwas zu viel.

Ansonsten führte der Weg von Itzehoe (entlang der vielbefahrenen Straße) über Kaaks, Huje und Vaale zum Nord-Ostsee Kanal, den ich dann mit einer Fähre überquerte. Anschließend war es nur noch ein kurzer Weg zum heutigen Ziel in Burg.

Heute war das Wetter noch einmal angenehm (auch wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch war). Ab Morgen soll es jedoch regnen.

19.06.2018

Heute war wieder so ein Tag, an dem ich zweifele, ob ich das richtige tue bzw. man sich fragt, wer die Etappen plant.

Heute Vormittag hatte es etwas länger andauernden „Haarspray-Regen“ gegeben. Die Route sah eine längere Strecke entlang eines See‘s vor, auf die ich mich schon freute. Tatsächlich erwartete mich eine mückenverseuchte Route entlang eines Randkanals mit teilweise hüfthohen Gras ohne Ausblick auf den See. Dies hat dazu geführt, dass ich wieder nasse Schuhe und Strümpfe bekommen habe.

Die Route an sich führte mit von Barmstedt am Feuchtgebiet Rethwisch (!) und Schloss Breitenburg nach Itzehoe. Gerade der letzte Teil bis nach Itzehoe auf der Deichkrone entschädigte mich für die vorherigen Unannehmlichkeiten.

18.06.2018

Der heutige Tourabschnitt war besser ausgeschildert, als der gestrige Teil, bei dem ich mich doch an einigen Weggabelungen schwer getan habe, den richtigen Weg zu finden.

Dafür war der heutige Teil ohne besondere Höhepunkte. Die Etappe war flach und verlief entweder über Wiesen und Felder (größtenteils), durch Wälder oder an Baumschulen vorbei (die auch in größerer Zahl vorhanden waren).

Der Weg verlief von Rellingen aus nach Borstel-Hohenraden und von dort an Bullenkuhlen vorbei nach Barmstedt. Hier übernachte ich auch diese Nacht.

17.06.2018

Gestern habe ich Hamburg erreicht und heute habe ich es schon wieder verlassen.

Blankenese liegt am äußeren Rand von Hamburg, so das ich im Endeffekt Hamburg nur gestreift habe. In Blankenese ging der Weg vom Strand weg Auf und Ab. Dabei bin ich an vielen großen Villen vorbeigekommen.

Danach führte die Etappe nach Sülldorf an vielen Pferdegestüten vorbei weiter nach Waldenau und Thesdorf um in Rellingen am Rathaus zu enden.

Die Etappe war mit ca. 23 Kilometer relativ kurz, aber dadurch konnte ich leider Deutschland verlieren sehen. Vielleicht hätte ich doch länger Wandern sollen.

16.06.2018

Das heutige Ziel ist Hamburg.

Nachdem ich gestern bis nach Buchholz gekommen bin führte mich mein heutiger Weg über Steinbeck, die Fischbecker Heide, an dem Segelflugplatz Fischbeck vorbei, durch die Obstplantagen des „Alten Landes“, durch Neuenfelde nach Cranz an der Elbe. Von dort habe ich mit der Fähre nach Blankenese, dem heutigen Ziel, übergesetzt.

Die Etappe war heute etwas anspruchsvoller, da gerade in der Fischbecker Heide der Weg immer wieder Auf und Ab führte. Die Strecke wird auh gerne von Moutainbikern befahren.

Die Temperaturen waren etwas wärmer und feuchter als gestern, so das ich schon nach kurzer Zeit ins Schwitzen kam. Auch am Nachmittag war es unangenehmer als Gestern.

15.06.2018

Heute habe ich Geburtstag. Dies ist aber kein Grund nicht zu Wandern.

Heute stand die Etappe von Behringen nach Buchholz an. Dies führte größtenteils durch die Lüneburger Heide. Wobei dies nicht die klassische Heidelandschaft bedeutet, sondern auch ein sehr hoher Anteil an Waldwegen vorhanden war.

Der Weg führte durch den Totengrund (Keimzelle des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide), den Orten Wilsede (Museumsdorf mit vielen ursprünglichen Häusern), Undeloh und Handeloh nach Buchholz.

Unterwegs habe ich das erste Mal eine Blindschleiche gesehen.

Heute war ein idealer Tag zum Wandern. Es war leicht bewölkt mit gelegentlichem Sonnenschein bei sehr angenehmen Temperaturen. Dazu wehte ein leichter erfrischender Wind.

Nach dem Start der Tour im Böhmewald von Soltau ging es abwechselnd durch Wälder und über Felder ohne besondere Höhepunkte. Hierbei wurden die Orte Oeningen, Stübeckshorn und Bispingen durchquert, bevor ich den heutigen Endpunkt in Behringen erreichte. Kurz vor Bispingen kam ich noch an der Quelle der Luthe vorbei, was sich als kleiner unscheinbarer Tümpel herausstellte.

Aufgrund der gestrigen langen Etappe war ich heute etwas ausgelaugt, so das mir die heutigen 27 Kilometer schwer gefallen sind.

13.06.2018

Nach der Wettervorhersage von heute Morgen sollte es ein bewölkter aber trockener Tag werden. Die Wirklichkeit sah bei mir leider anders aus. Bereits zum Start am Morgen setzte leichter „Haarsprayregen“ ein, der sich für fast 2 Stunden hielt. Bei einer so langen Zeit kann man auch nass werden. Zur Mittagszeit gab es dann noch 2 stärkere Schauer.

Ansonsten waren die Temperaturen noch etwas kälter als gestern, aber trotzdem sehr angenehm zum Wandern. Heute stand eine sehr lange Etappe  (knapp 40 Kilometer) an. Danach war ich ziemlich geschafft.

Der Weg führte von Misselhorn über Hermannsburg (mit ein paar schönen Sinnsprüchen), Müden, den Wietzer Berg (kleine Erhebung), Wietzendorf und Brock (Überquerung der A7) nach Soltau.

Zwischen Müden und Wietzendorf gibt es ein Truppenübungsplatz, so das mich für mehr als 2 Stunden Kanonendonner und Maschinengewehrfeuer begleiteten.

12.06.2018

Es ist wieder soweit!

Heute morgen habe ich mich auf den Weg von Köln nach Celle gemacht. Natürlich hatte der Zug wieder Verspätung aber ich habe mit einem kleinen Spurt in Hannover noch den Anschlusszug bekommen, so das ich kurz nach 09:00 Uhr in Celle starten konnte und zuerst durch die Altstadt und vorbei an dem Schloss wanderte.

Der Weg führte mich heute nach Misselborn, einen Vorort von  Hermannsburg. Dabei streifte ich die Orte Scheuen, kam an den Wildecker Teichen vorbei und durchquerte die Misselborner Heide.

Das Wetter war heute zum Wandern sehr angenehm. Es war vielfach bewölkt bei Temperaturen knapp unter 20 Grad und ohne Regen.

07.06.2018 – 11.06.2018

R u h e z e i t !

So, die nächsten 500 km sind fast geschafft.

Derzeit fühle ich mich etwas ausgelaugt und die Füße fangen an, Probleme zu machen. Daher kommt die Auszeit gerade recht.

Außerdem muss ich überlegen, wie die Route weitergehen soll. Hinter Hamburg habe ich zwei Routen zur Auswahl, wobei ich wahrscheinlich die Westroute bevorzugen werde. Mit dieser Alternative werde ich immer noch gut 500 km vor mir haben.