24.08.2018

Der heutige Weg stand unter dem Thema „Burgen“.

Es ging immer bergauf und bergab zu einer neuen Burgruine.

Die Etappe an sich führte von meiner Unterkunft, dem Hegauhaus oberhalb von Singen nach Engen. In Engen könnte ohne weiteres ein historischer Film stattfinden, so viel alte Bausubstanz ist noch in der Altstadt erhalten (bis auf den Brunnen ;-).

Obwohl Regen angesagt war kam ich wiederum trocken an mein Ziel. Meine Regenjacke und der Regenschirm warten immer noch auf den ersten Einsatz.

23.08.2018

Die heutige Etappe von Langenrain nach Singen habe ich etwas unterschätzt. Einerseits hat mich das Wetter ziemlich mitgenommen (bereits morgens war es drückend schwül und der angekündigte Regen, der eine Abkühlung bringen sollte, kam erst kurz vor dem Ziel, so das es wieder bis zu 29 Grad warm wurde), andererseits war die Etappe doch länger und anstrengender, als ich erwartet hatte.

So habe ich mich bereits um 08:30 Uhr in Langenrain auf den Weg gemacht und kam trotzdem erst kurz vor 17:00 Uhr am Ziel an. Dies war jedoch noch rechtzeitig bevor ein starker Regen über das Land zog.

Auf dem Weg kam ich an sehr vielen Obstbäumen (Äpfel, Birnen und Pflaumen) vorbei, die teilweise die Last nicht mehr tragen konnten und die Äste abgebrochen sind.

22.08.2018

Es geht wieder los!

Heute habe ich mich per Zug auf den Weg von Köln nach Konstanz gemacht. Nachdem ich gegen 11:00 Uhr angekommen bin, habe ich zuerst die schweizerische Grenze überschritten und dann die erste Etappe nach Langenrain angegangen.

Der Weg führte zuerst am Bodensee lang und stieg dann relativ schnell an. Dies war heute bei dem Wetter (strahlender Sonnenschein ohne eine Wolke bei Temperaturen von über 30 Grad) kein Vergnügen.

Eigentlich sollte es nur eine Etappe zum Einlaufen mit knapp 20 Kilometern werden. Da jedoch der Seeweg zwischen Konstanz und Langenrain teilweise gesperrt war, musste ich einige Umwege laufen.

Epilog

Ich muss schon zugeben, das ich sehr großes Glück gehabt habe.

Einerseits, das das Wetter so gut mitgespielt hat und ich bis auf 4 wirkliche Tage mit Regen ansonsten fast überwiegend nur Sonnentage gehabt habe. Ab und zu war es mal bedeckt, aber dies war für die Wanderung auch sehr angenehm.

Andererseits, das ich auch soviel Unterstützung und Aufmunterung erhalten habe. Hier möchte ich mich natürlich ganz besonders bei Heidrun bedanken, die mich auf vielerlei Arten unterstützt hat.

Es war auf jeden Fall eine sehr erlebnisreiche Wanderung ohne jedoch durch negative Ereignisse getrübt worden zu sein. Ob ich jedoch so eine Mammuttour (es sind doch knapp 1500 Kilometer geworden) nochmals machen werde, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt bezweiflen.

Aber für die komplette Süd-Nord Durchwanderung Deutschlands fehlt ja noch ein Stück.

** E N D E **

26.06.2018

Es ist geschafft! 

Heute habe aber ich die dänische Grenze erreicht. Damit endet diese Tour.

Das heutige letzte Teilstück war dann nur noch gut 20 Kilometer lang, so das ich den Weg ganz entspannt angehen konnte. Er führte mich vom Sankelmarker See über Munkwolstrup und Flensburg zur dänischen Grenze. Auch das Wetter wollte mich wohl für die letzten Tage entschädigen. Kurz nach meinem Aufbruch brach bereits die Sone durch die Wolken und schien die ganze Zeit über ohne unangenehm zu werden.

25.06.2018

Heute stand mal wieder eine längere Etappe von Schleswig-Friedrichsberg zum Sankelmarker See in der Nähe von Oeversee an. Zu Beginn tröpfelte es etwas vom Himmel, was sich aber sehr schnell wieder gab.

Der Weg führte am Schloss Gottorf in Schleswig mit einem bekannten Barokgarten vorbei und ging weiter nach Lurschau, um den Idstedter See und durch Idstein.

Anschließend wurden mehrere kleine Dörfer mit nur ein paar Häusern durchquert (Stenderup, Sieverstedt, Süderschmedeby).

Es ist schon eine sehr einsame Gegend mit wenig Höhepunkten.

24.06.2018

Heute habe ich mich bereits kurz nach 08:00 Uhr auf den Weg gemacht.

Die Etappe führte über endlose Felder und blieb im Großen und Ganzen ziemlich ereignislos. Die einzelnen Orte zwischen dem Startpunkt in Bergenhusen und dem Endpunkt in Schleswig-Friedrichsberg waren Dörpstedt und Dannewerk. In der Nähe vom Dorf Dannewerk ging es dann noch über den Dannewerk (ehemaliger Grenzwall).

Zum Schluss machte ich noch einen Abstecher in die Stadt Schleswig mit dem Schloss Gottorf.

23.06.2018

Öffentlicher Nahverkehr ist schon etwas Besonderes. Um heute zu meinem Startort in Tellingstedt zu kommen musste ich mit der Bahn von Nordhastedt nach Heide fahren um vom dort mit dem Bus nach Tellingstedt zu kommen. Und wo fährt der Bus dann vorbei? Natürlich an meinem Hotel in Tellingstedt und auch an der Bushaltestelle in Nordhastedt ohne jedoch dort anzuhalten. Man muss es ja nicht verstehen!

Vom Wetter her war heute alles dabei. Es gab mehrere Regenschauer, heftigen Wind und es war kalt. Sonne gab es auch mal für 15 Minuten. Wobei gerade der Wind heute sehr heftig war und mir einen Großteil des Weges entgegen blies.

Der Weg führte von Tellingstedt zum Dörplinger Moor und von dort über Dörpling, Pahlen und Erfde zum heutigen Ziel dem Storchendorf Bergenhusen. Dort habe ich sogar ein Storchennest mit Störchen gesehen.

22.06.2018

Das ich gestern die Strecke abgekürzt hatte, war eine gute Idee. Nachdem ich in meiner Unterkunft in Nordhastedt angekommen war, fingen kräftige Regenfälle an, die auch in der Nacht andauerten.

Heute Morgen hatten zum Glück die Regenfälle aufgehört, obwohl der Boden immer noch sehr nass aussah. Kurz nachdem ich in Dellbrück gestartet bin, gab es noch einen kurzen Schauer und dies war es dann an Regen. Dafür war es kühl und ein kräftiger Wind blies mir entgegen.

Der Weg ging für mich heute über Tensbüttel nochmals an den Nord-Ostsee Kanal in der Nähe von Grünental um danach über Albersdorf nach Tellingstedt, dem heutigen Ende der Tour, zu führen.

21.06.2018

Nachdem die Wettervorhersage für heute erhebliche Regenfälle vorhergesagt hatte, habe ich die Route kurzerhand geändert und damit die zu laufende Strecke auf gut 25 Kilometer verkürzt. Zusätzlich bin ich bereits um 07:00 Uhr gestartet.

Bereits in der Nacht hatte es die ersten Regenschauer gegeben, so das zum Start der Tour die erste Front durch war. Die Straßen waren zwar nass und die Luft kühl, es lies sich jedoch gut Wandern. Erst zum Ende der heutigen Strecke würde ich von leichten Regenschauern erwischt.

Der Weg führte heute von Burg über Brickeln und Frestedt nach Windbergen. Von dort ging es durch eine Moorlandschaft nach Wolmersdorf um in Dellbrück zu enden.